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Makowki

10 Apr

Hey zusammen,

zu Erst: Ich freue mich soooo sehr, dass Chantalli meiner Einladung gefolgt ist ❤

Für Euch heißt dies nun: Die Schachtel füllt sich hoffentlich ein wenig mehr, wenn nun zwei Pralinen hier werkeln 😉 Und beide heißen auch noch Tina 😀 Das kann ja was geben 😉 

Doch kommen wir zu meinem heutigen Beitrag.

Wie sollte es auch anders sein, es gab mal wieder einen Wettbewerb in meiner Lieblingskochgruppe 😉

Diesmal war das Thema:

Osteuropäische Küche

Ok, nach dem Durchlesen der erlaubten Länder, war ich ganz schnell auf „POLEN“ und hab meine Freundin angeschrieben, dass ich ein einfaches, schnelles und idiotensicheres Rezept brauche 😀 Hier mal unser Chat dazu:

hey sweety – gib mich mal idiotensicheres polnisches Rezept, was ich auch hinbekomme, was aber nicht unbedingt jeder kennt 😉
hab koch-Wettbewerb in kochgruppe^^

Hey, ich kenne keins was keiner kennt 🙈 bigos ist bei uns typisch oder pierogi…. bigos ist aber einfacher 🤣

🤣 ja, bei den beiden hing ich auch^^ gibt es irgendeinen nachtisch?

Zu Weihnachten makowki, ist einfach machen wir mit Brötchen und lecker 🤣

ok und was ist das?

Da schneidest du Brötchen in Scheiben oder ein Baguette nimmst so eine mohnmischung und trockenen mohn, kochst den mohn in Milch und wenn es nicht zu flüssig und nicht zu fest ist über die Brötchen, die man in ner Form auflegt. Schichten dann bis die Zutaten alle sind, so aber dass die oberste schicht mohnmasse ist. Dann zieht das meistens über die Nacht streust mandelplätchen am nächsten Tag drüber und ist das 🤪 ich liebe das 😄

boah, geil – ich liebe Mohn! Nehm ich XD

Ich auch… vor allem ist es echt einfach und schmeckt echt gut 😃

😁😘 danke dir 😊

*Link zu nem Blog wegen dem Rezept* Damit du die Mengen ein wenig weißt.

Ok, also los – Einkaufen, ich brauche Mohn!

War gar nicht mal so einfach Mohn zu finden. Also Mohn-Back schon – natürlich nur der teure vom Dr… Aber Mohn? Aber nach langem Suchen bin ich fündig geworden 😉 Es kann also los gehen:

Makowki [für 11 Gläser]

  • 250g Mohn-Back (=1 Pack)
  • 200g Blaumohn (=1 Pack – gemahlen!)
  • 1l Milch
  • Brötchen (ich: Milchbrötchen)
  • gehobelte Mandeln

Beide Mohn mit der Milch unter Rühren aufkochen und so lange köcheln, dass die Konsistenz wie dicke Cremesuppe ist. Nicht zu dick werden lassen, sonst werden die Makowki später trocken.

In der Zwischenzeit Gläser oder eine Auflaufform / große Schüssel bereit stellen und Brötchen in Scheiben schneiden. Wenn die Mohnmasse fertig ist, geht das Schichten los: Brötchen, Mohn, Brötchen, Mohn usw.

Über Nacht (oder so^^) kalt stellen und mit Mandelblättchen bestreut servieren.

Sooo gut sag ich Euch! Freundin hatte absolut recht: Die Süße vom Mohn-Back hat voll ausgereicht. Die Milchbrötchen haben ihr übriges dazu getan 😉

Wer es übrigens süß mag: Macht Rosinen mit rein – gerne auch in Rum eingelegte 😉
Und für mehr Biss: gestiftelte Mandeln

Weder das verlinkte Rezept, noch meine Freundin hatten erwähnt, dass man den Mohn mahlen sollte. Ok, wir reden von einer Süßspeise und den meisten ist dann vielleicht klar, dass der Mohn gemahlen werden muss – mir war es nicht klar^^ Daher waren unsere Makowki doch recht… kernig^^ Hat mir vom Mundgefühl nun nicht so gefallen. Und da mein kleines Monster kein Mohn mag, hatten wir nach 2 Tagen auch noch ein paar Gläser übrig, die ich dann einfach pürriert habe, dann noch ein wenig übriggebliebene geschlagene Sahne untergehoben und… – WOW ist das geil!!!!

Letztendlich habe ich (natürlich nach ein paar weiteren Löffelchen naschen^^) aus dem Rest einen leckeren Kuchen gemacht 😉

❤ ❤ ❤
Tina

Stroh! Komma Rum!

9 Apr

Hey zusammen,

irgendwie verkümmert mein Blog seit Monaten dazu nur Rezept-Buch für die Wettbewerbe meiner Lieblingskochgruppe zu sein – aber naja, was soll´s^^

Diesmal war das Thema:

Kein Alkohol ist auch keine Lösung!

Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass es RUM sein sollte – und wie immer nicht nur ein Gericht oder Getränk… aber was..? Grog auf jedenfall und Kinnertön – waren die ersten, die mir in den Kopf kamen 😉

Und was dazu? Rumkugeln und HerrenCreme 🙂 Hört sich doch lecker an!

Doch kommen wir zu erst zum Kinnertön:

Kinnertön 💛

In Ostfriesland gibt es zur Geburt eines Kindes für die Gratulanten aufgesetzte Rosinen in Branntwein (Kinnertön / Kinnertöön / Bohntjesopp). 3-4 Wochen vor dem zu erwartenden Geburtstermin wird von den zukünftigen Eltern der Kinnertön „angesetzt“, damit sich der typische Geschmack entwickeln kann.
[Quelle]

Allerdings hat mir die Seite von Ostrhauderfehn dann erzählt, dass da gar kein Rum drin ist, sondern nur Branntwein… Hmpf… Ich wollte doch Rum 😦

Auf Chefkoch wurde ich dann doch fündig^^ Ich habe für den Wettbewerb die Menge halbiert – hab nämlich noch so gar keine Ahnung, wann wir das denn überhaupt trinken / essen sollen 😉

  • 125g Rosinen
  • 50g Krustenkandis
  • 350ml Branntwein
  • 1 Schuß Rum, Stroh (80% – der musste es einfach sein^^)

Rosinen waschen und in eine heißausgespülte Flasche füllen. Übrige Zutaten darauf geben und an einem dunklen Ort stehen lassen. Alle paar Tage mal ein wenig schütteln, dass der Zucker sich gut verteilen und lösen kann. Wenn die Rosinen richtig schön vollgesogen sind, ist die Suppe auch schon fertig 😉

Bereits 2018 habe ich hier auf dem Blog ein Rezept für Rumkugeln eingestellt und dieses habe ich dieses Mal auch benutzt.

Diesmal hatte ich nur gefüllte Lebkuchen und ein paar Pfeffernüsse, aber das hat absolut nichts geändert an Geschmack und Konsistenz 😉 Auch hier habe ich nur die halbe Menge vom damaligen Rezept gemacht:

Rumkugeln

  • 150g Lebkuchen, gefüllt (inkl. 2-3 Pfeffernüsse)
  • 3EL Rum, Stroh (80% – ihr wisst schon^^ – ihr könnt natürlich auch 40%igen nehmen oder mit Wasser mischen)
  • 60g Margarine (oder Butter, wie ihr mögt)
  • 100g Kuvertüre, Zartbitter (oder mischt wie ihr mögt)
  • 50g Haselnüsse, gemahlen

Lebkuchen fein zerbröseln und mit Haselnüsse und Rum mischen. Schokolade mit der Margarine langsam in einem Topf schmelzen und zum Lebkuchen geben. Alles gut vermengen und min. 1 Std. kalt stellen.

Mit einem Teelöffel kleine Portionen abstechen (Vorsicht! Die Masse ist recht fest) und zwischen den Händen zu kleinen Kugeln rollen – meine waren Haselnussgroß (oder so^^). Damit die Kugeln nicht so aneinander kleben beim Lagern – und alles optisch und geschmacklich noch ein wenig mehr her gibt – in Kakao wälzen. Beim ursprünglichem Rezept habe ich Backkakao, ungesüßt genommen – das war meinem Mann aber zu herb. Diesmal habe ich Schoko-Getränkepulver genommen und er ist begeistert 😉 Man kann natürlich auch einfach Haselnuss, gemahlen, Kokosraspel, geschmolzene Schokolade, Schokostreusel und und und nehmen – lasst Eurer Phantasie einfach freien lauf! ❤

Dann haben wir noch die HerrenCreme. Ich kann gar nicht sagen, wie ich auf diese gekommen bin… Aber gefunden habe ich sie auf Lecker. Und ich muss sagen: Yammi!

  • 500ml Milch
  • 1Pck. Puddingpulver zum Kochen, Vanille
  • 40g Zucker
  • 100g Schokolade, Zartbitter, geraspelt
  • 200ml Sahne
  • 4EL Rum, Stroh (80% – naja, eigentlich ja nicht… aber ihr wisst schon 😉 )

Alles Zutaten, die ich eigentlich immer im Haus habe. Eigentlich…. Komischerweise war mein VanillePuddingpulver unauffindbar – weil leer… 😦 Also improvisiert:

40g Stärke + 1TL VanilleExtrakt + 500ml Milch + 2-3EL Zucker zusammen aufkochen bis es dicklich wird. Auf den noch heißen Pudding Frischhaltefolie gepappt und kalt werden lassen.

Sahne schön steif schlagen, Pudding mit dem Rum verrühren und die Sahne unterheben. Geraspelte Schokolade waren dann auch nicht mehr da, also kurzerhand (frei Schnauze) Schokostreusel untergerührt. Ab in Schälchen füllen und bis zum Servieren kalt stellen.

Was fehlt noch? Ach ja, der Grog. Der ist ja nun wirklich easy, oder?

  • ca. 2cl Rum, Stroh (hab ich schon mal 80% erwähnt? 😉 )
  • Zucker nach Belieben (ich hab ein wenig Krustenkandis genommen)
  • heißes Wasser

Rum und Zucker (Vorsicht! Der 80%ige ist von sich aus schon sehr süß!) in ein feuerfestes Glas geben und mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser auffüllen – fertig^^

Mein Mann war begeistert von so viel Rum 😉 Und ich natürlich auch^^ Unsere Monster sind noch nicht in dem Alter, wo ihnen dieses schmeckt – zum Glück 😀

Ich wünsche Euch damit ein heiteres Wochenende – vielleicht ist ja für den ein oder anderen eine OsterIdee dabei?!

❤ ❤ ❤

Tina

Einfach aber pfiffig

26 Mär

Hey zusammen,

es ist schon ein paar Tage her, aber es gab wieder einen Kochwettbewerb in meiner Lieblingskochgruppe

Diesmal war das Thema: 3-Gänge-Menue
Präsentiert ein Menue mit Vorspeise (optional), Hauptgericht, Nachspeise und Getränk.

Nach ein paar Überlegungen hatte ich schnell mein Menue zusammen:

Vorspeise: geflämmtes Toast
Hauptgericht: cremige PaprikaNudeln
Nachspeise: traumhafte ZitronenCreme mit Mandarine
Getränk: mandariniges ZitronenWasser

Fangen wir mit der Hauptspeise an:

Cremige Paprika Nudeln
Nudeln wie gewohnt kochen – ich hab 500g Gemilini gemacht
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2-3 EL Ajvar
1 Becher Sahne
1/2 große Paprika, rot, fein gewürfelt
Salz, Pfeffer, Paprika

Paprika und Zwiebel in einer Pfanne mit etwas Fett anbraten, Ajvar dazu geben und mit der Sahne aufgießen. Mit den Gewürzen abschmecken und die fertigen Nudeln dazu geben – fertig^^

Ok, ich glaub ich hab doch mit Toast angefangen gehabt^^ damit alles Gleichzeitg auf den Tisch konnte 😉

geflämmte Toast
Toastscheiben
Speck, gewürfelt (oder Schinken oder nix)
geriebener Käse
Schmand
Zwiebel, fein gewürfelt (oder Frühlingszwiebel in Ringe)
etwas Milch
Salz, Pfeffer

Hier habe ich keine Mengenangaben für Euch und einfach „Freischnauze“ gemacht^^ Ich glaub das war in etwa 1/2 Becher Schmand, mit 75g Schinken, 1-2 Handvoll Käse, 1 kleine Zwiebel und eben die Gewürze. Alles zusammen rühren, wenn es zu fest sein sollte einfach etwas Milch dazu und auf den Toastscheiben verteilen. Das Ganze bei ca. 180°C (Oder/Unterhitze) ca. 10 – 12 Minuten backen. Zum Servieren halbiert und mit etwas Schnittlauch garniert – fertig^^

Der Nachtisch – der war sooo gut 😀

traumhafte ZitronenCreme mit Mandarinen
1 Dose Mandarinen, abgegossen – Saft aufgefangen
300g Joghurt
1 Becher Sahne
2-3EL LemonCurd
1 Pck. VanillinZucker

Sahne mit dem Zucker steif schlagen und beiseite stellen. Joghurt und LemonCurd gut miteinander verquirlen – Sahne unterheben. Creme und Mandarinen hübsch in ein Glas schichten (oder in Schälchen anrichten) und bis zum Servieren kalt stellen.

Und dann noch das Getränk – so richtig passend zum aktuellen Wetter 😉

mandariniges ZitronenWasser
Saft von 1 Dose Mandarinen
1 BioZitrone, in Scheiben
Eiswürfel
Sprudelwasser

Ich glaub in mein Glas hier passen ca. 300ml (oder so^^). MandarinenSaft in das Glas geben, ordentlich Eiswürfel und Zitronenscheiben nach gut dünken dazu. Mit Sprudel aufgießen – fertig 😉

Wie immer bei mir: Schnell, einfach und günstig 😉

Meine Männers waren begeistert – auch wenn sie soooo lange warten musst, bis ich die Fotos geschossen hatte und nur eine Portion so hübsch aussah und der Rest einfach dahin geklatscht wurde 😀

Und wie bei jedem Wettbewerb – ein paar Entstehungsfotos:

❤ ❤ ❤
Tina