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Stroh! Komma Rum!

9 Apr

Hey zusammen,

irgendwie verkümmert mein Blog seit Monaten dazu nur Rezept-Buch für die Wettbewerbe meiner Lieblingskochgruppe zu sein – aber naja, was soll´s^^

Diesmal war das Thema:

Kein Alkohol ist auch keine Lösung!

Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass es RUM sein sollte – und wie immer nicht nur ein Gericht oder Getränk… aber was..? Grog auf jedenfall und Kinnertön – waren die ersten, die mir in den Kopf kamen 😉

Und was dazu? Rumkugeln und HerrenCreme 🙂 Hört sich doch lecker an!

Doch kommen wir zu erst zum Kinnertön:

Kinnertön 💛

In Ostfriesland gibt es zur Geburt eines Kindes für die Gratulanten aufgesetzte Rosinen in Branntwein (Kinnertön / Kinnertöön / Bohntjesopp). 3-4 Wochen vor dem zu erwartenden Geburtstermin wird von den zukünftigen Eltern der Kinnertön „angesetzt“, damit sich der typische Geschmack entwickeln kann.
[Quelle]

Allerdings hat mir die Seite von Ostrhauderfehn dann erzählt, dass da gar kein Rum drin ist, sondern nur Branntwein… Hmpf… Ich wollte doch Rum 😦

Auf Chefkoch wurde ich dann doch fündig^^ Ich habe für den Wettbewerb die Menge halbiert – hab nämlich noch so gar keine Ahnung, wann wir das denn überhaupt trinken / essen sollen 😉

  • 125g Rosinen
  • 50g Krustenkandis
  • 350ml Branntwein
  • 1 Schuß Rum, Stroh (80% – der musste es einfach sein^^)

Rosinen waschen und in eine heißausgespülte Flasche füllen. Übrige Zutaten darauf geben und an einem dunklen Ort stehen lassen. Alle paar Tage mal ein wenig schütteln, dass der Zucker sich gut verteilen und lösen kann. Wenn die Rosinen richtig schön vollgesogen sind, ist die Suppe auch schon fertig 😉

Bereits 2018 habe ich hier auf dem Blog ein Rezept für Rumkugeln eingestellt und dieses habe ich dieses Mal auch benutzt.

Diesmal hatte ich nur gefüllte Lebkuchen und ein paar Pfeffernüsse, aber das hat absolut nichts geändert an Geschmack und Konsistenz 😉 Auch hier habe ich nur die halbe Menge vom damaligen Rezept gemacht:

Rumkugeln

  • 150g Lebkuchen, gefüllt (inkl. 2-3 Pfeffernüsse)
  • 3EL Rum, Stroh (80% – ihr wisst schon^^ – ihr könnt natürlich auch 40%igen nehmen oder mit Wasser mischen)
  • 60g Margarine (oder Butter, wie ihr mögt)
  • 100g Kuvertüre, Zartbitter (oder mischt wie ihr mögt)
  • 50g Haselnüsse, gemahlen

Lebkuchen fein zerbröseln und mit Haselnüsse und Rum mischen. Schokolade mit der Margarine langsam in einem Topf schmelzen und zum Lebkuchen geben. Alles gut vermengen und min. 1 Std. kalt stellen.

Mit einem Teelöffel kleine Portionen abstechen (Vorsicht! Die Masse ist recht fest) und zwischen den Händen zu kleinen Kugeln rollen – meine waren Haselnussgroß (oder so^^). Damit die Kugeln nicht so aneinander kleben beim Lagern – und alles optisch und geschmacklich noch ein wenig mehr her gibt – in Kakao wälzen. Beim ursprünglichem Rezept habe ich Backkakao, ungesüßt genommen – das war meinem Mann aber zu herb. Diesmal habe ich Schoko-Getränkepulver genommen und er ist begeistert 😉 Man kann natürlich auch einfach Haselnuss, gemahlen, Kokosraspel, geschmolzene Schokolade, Schokostreusel und und und nehmen – lasst Eurer Phantasie einfach freien lauf! ❤

Dann haben wir noch die HerrenCreme. Ich kann gar nicht sagen, wie ich auf diese gekommen bin… Aber gefunden habe ich sie auf Lecker. Und ich muss sagen: Yammi!

  • 500ml Milch
  • 1Pck. Puddingpulver zum Kochen, Vanille
  • 40g Zucker
  • 100g Schokolade, Zartbitter, geraspelt
  • 200ml Sahne
  • 4EL Rum, Stroh (80% – naja, eigentlich ja nicht… aber ihr wisst schon 😉 )

Alles Zutaten, die ich eigentlich immer im Haus habe. Eigentlich…. Komischerweise war mein VanillePuddingpulver unauffindbar – weil leer… 😦 Also improvisiert:

40g Stärke + 1TL VanilleExtrakt + 500ml Milch + 2-3EL Zucker zusammen aufkochen bis es dicklich wird. Auf den noch heißen Pudding Frischhaltefolie gepappt und kalt werden lassen.

Sahne schön steif schlagen, Pudding mit dem Rum verrühren und die Sahne unterheben. Geraspelte Schokolade waren dann auch nicht mehr da, also kurzerhand (frei Schnauze) Schokostreusel untergerührt. Ab in Schälchen füllen und bis zum Servieren kalt stellen.

Was fehlt noch? Ach ja, der Grog. Der ist ja nun wirklich easy, oder?

  • ca. 2cl Rum, Stroh (hab ich schon mal 80% erwähnt? 😉 )
  • Zucker nach Belieben (ich hab ein wenig Krustenkandis genommen)
  • heißes Wasser

Rum und Zucker (Vorsicht! Der 80%ige ist von sich aus schon sehr süß!) in ein feuerfestes Glas geben und mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser auffüllen – fertig^^

Mein Mann war begeistert von so viel Rum 😉 Und ich natürlich auch^^ Unsere Monster sind noch nicht in dem Alter, wo ihnen dieses schmeckt – zum Glück 😀

Ich wünsche Euch damit ein heiteres Wochenende – vielleicht ist ja für den ein oder anderen eine OsterIdee dabei?!

❤ ❤ ❤

Tina

Einfach aber pfiffig

26 Mär

Hey zusammen,

es ist schon ein paar Tage her, aber es gab wieder einen Kochwettbewerb in meiner Lieblingskochgruppe

Diesmal war das Thema: 3-Gänge-Menue
Präsentiert ein Menue mit Vorspeise (optional), Hauptgericht, Nachspeise und Getränk.

Nach ein paar Überlegungen hatte ich schnell mein Menue zusammen:

Vorspeise: geflämmtes Toast
Hauptgericht: cremige PaprikaNudeln
Nachspeise: traumhafte ZitronenCreme mit Mandarine
Getränk: mandariniges ZitronenWasser

Fangen wir mit der Hauptspeise an:

Cremige Paprika Nudeln
Nudeln wie gewohnt kochen – ich hab 500g Gemilini gemacht
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2-3 EL Ajvar
1 Becher Sahne
1/2 große Paprika, rot, fein gewürfelt
Salz, Pfeffer, Paprika

Paprika und Zwiebel in einer Pfanne mit etwas Fett anbraten, Ajvar dazu geben und mit der Sahne aufgießen. Mit den Gewürzen abschmecken und die fertigen Nudeln dazu geben – fertig^^

Ok, ich glaub ich hab doch mit Toast angefangen gehabt^^ damit alles Gleichzeitg auf den Tisch konnte 😉

geflämmte Toast
Toastscheiben
Speck, gewürfelt (oder Schinken oder nix)
geriebener Käse
Schmand
Zwiebel, fein gewürfelt (oder Frühlingszwiebel in Ringe)
etwas Milch
Salz, Pfeffer

Hier habe ich keine Mengenangaben für Euch und einfach „Freischnauze“ gemacht^^ Ich glaub das war in etwa 1/2 Becher Schmand, mit 75g Schinken, 1-2 Handvoll Käse, 1 kleine Zwiebel und eben die Gewürze. Alles zusammen rühren, wenn es zu fest sein sollte einfach etwas Milch dazu und auf den Toastscheiben verteilen. Das Ganze bei ca. 180°C (Oder/Unterhitze) ca. 10 – 12 Minuten backen. Zum Servieren halbiert und mit etwas Schnittlauch garniert – fertig^^

Der Nachtisch – der war sooo gut 😀

traumhafte ZitronenCreme mit Mandarinen
1 Dose Mandarinen, abgegossen – Saft aufgefangen
300g Joghurt
1 Becher Sahne
2-3EL LemonCurd
1 Pck. VanillinZucker

Sahne mit dem Zucker steif schlagen und beiseite stellen. Joghurt und LemonCurd gut miteinander verquirlen – Sahne unterheben. Creme und Mandarinen hübsch in ein Glas schichten (oder in Schälchen anrichten) und bis zum Servieren kalt stellen.

Und dann noch das Getränk – so richtig passend zum aktuellen Wetter 😉

mandariniges ZitronenWasser
Saft von 1 Dose Mandarinen
1 BioZitrone, in Scheiben
Eiswürfel
Sprudelwasser

Ich glaub in mein Glas hier passen ca. 300ml (oder so^^). MandarinenSaft in das Glas geben, ordentlich Eiswürfel und Zitronenscheiben nach gut dünken dazu. Mit Sprudel aufgießen – fertig 😉

Wie immer bei mir: Schnell, einfach und günstig 😉

Meine Männers waren begeistert – auch wenn sie soooo lange warten musst, bis ich die Fotos geschossen hatte und nur eine Portion so hübsch aussah und der Rest einfach dahin geklatscht wurde 😀

Und wie bei jedem Wettbewerb – ein paar Entstehungsfotos:

❤ ❤ ❤
Tina

Dinner-for-Zombie – Happy Halloween!

4 Nov

#WerbungdurchProduktbilder #unbezahlt

Hey zusammen,

ich bin auf FB in einer süßen Kochgruppe drin. Dort werden regelmäßig Wettbewerbe veranstaltet – eigentlich das ganze Jahr hindurch 🙂

Wir bekommen ein Thema vor, machen dazu was fertig – mit Entstehungsbildern – und reichen das ein. Bedingung: Alle Bilder dürfen vorher NIRGENDWO online gestellt werden.

Diesmal war das Thema: Halloween

JAHAA, ich liebe es mit Lebensmittelfarbe und Deko und überhaupt! Ihr kennt ja meine diversen Bastelarbeiten zu Halloween 😉

Ich hab ein wenig gestöbert – wie immer – und mich dann auch sehr schnell entschieden, so dass mein Mann dann tatsächlich bereits am 10.10. in den Grusel-Schmaus-Genuss kam 😉

Dinner-for-Zombie:

Vorspeise: Eiterschmaus mit Augäpfel
Hauptgericht: Hirn auf Hexenfinger und Wurzeln, dazu Wurmgefüllte Köpfe
Nachspeise: Schrumpfkopfplatte
Getränk: frisches Blut mit Augapfel

Einreichen darf man ja nur ein Bild – auch wenn Ihr hier nun zwei seht – aber findet die Unterschiede 😉

Als wir unsere Vorspeisen-Suppe auf hatten, viel mir ein: Die Paprika! Also Schalen wieder befüllt, alles neu arrangiert, Licht eingestellt und gib ihm 😉

Natürlich war ich nach der zweiten Schale Suppe satt, aber mein Mann hat sich freudig über den Rest hergemacht 😀

Die Vorspeise war eine KürbisCremeSuppe mit Mini-Mozzarella, Schmand und Kräuter:

  • Kürbis, Hokkaido, Menge nach Lust
  • Gemüsebrühe, bis alles knapp bedeckt ist
  • 1 Zwiebel (oder mehr – abhängig von der Kürbismenge)
  • 1-2TL Gewürzmischung Chakalaka (oder Euer LieblingsCurry)
  • etwas Fett
  • evtl. etwas KartoffelPürreePulver oder was anderes zum andicken (Stärke, Mehl, Saucenbinder…)

Kürbis waschen, das Kerngehäuse entfernen und würfeln. Beim Hokkaido kann die Schale mitgegessen werden. Zwiebel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden.
Die Zwiebel mit Gewürz in etwas Fett andünsten, dann den Kürbis dazu und kurz anbraten. Mit Brühe bedecken und ca. 15 Minuten kochen lassen, bis der Kürbis weich ist. Ein EL Schmand dazu und pürrieren. Wem die Suppe zu dünn ist, der kann sie etwas andicken – ich hab dazu ca. 1 EL KartoffelPürreePulver genommen.
Mit einem Klecks Schmand und Kräutern garniert servieren. Ein paar Rote Beete Streifen passen ebenfalls sehr gut dazu und machen optisch etwas her 😉 Wir hatten dann noch ein paar Mini-Mozzarella bei, welche in etwas Salz und Lebensmittelfarbe gerollt wurden 😉

Hauptspeise: Blumenkohl auf Ofengemüse, dazu mit HackfleischSauce gefüllte Paprika und Sauce Hollandaise

  • 1 Blumenkohl
  • 4-5 bunte Karotten
  • 4 Kartoffeln
  • Teil vom Kürbis
  • 1 EL Lieblingskräuter (ich: „Café de Paris“)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Paprika
  • 500g Hackfleisch, gemischt
  • 1 Dose Tomaten, gehackt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Zuckerrübensirup
  • 1 EL Lieblingskräuter (ich: „Café de Paris“)
  • 2 EL Oregano, getrocknet
  • Käse, gerieben

Den Blumenkohl habe ich im Ganzen in Wasser gegart – ca. 20 Minuten. Das Wasser war mit Brühe und Muskatnuss gewürzt. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich den Kopf mit Rote Beete während des Kochens einfärben kann – geht nicht! Die Rote Beete verliert zu sehr ihre Farbe dabei… Schade aber auch. Also nach dem Kochen mit Lebensmittelfarbe nachgeholfen 😉
Karotten habe ich geschält, Kartoffeln gewaschen und zusammen mit dem Kürbis in relativ gleichmäßige Streifen/Spalten geschnitten. Mit etwas Öl beträufelt und mit Kräutern beschmissen. Alles vermengen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. Bei 200°C (Ober/ Unterhitze) ca. 30 Minuten in den Ofen.
Für die gefüllten Paprika die Paprika köpfen und Gehäuse entfernen, Deckel behalten. Zwiebel in feine Würfel schneiden und zusammen mit den übrigen Zutaten zu einer schnellen Sauce kochen. Ein wenig Sauce in eine Auflaufform packen und die Paprika da drauf stellen. Mit etwas Käse und Sauce füllen und den Rest drum herum verteilen. Käse nach Belieben auf den Paprika und drum rum geben, Deckel auf die Paprika setzen und ebenfalls bei 200°C (Ober/Unterhitze) ca. 20 Minuten in den Ofen.
Serviert habe ich dann allein wegen der Optik den Blumenkohl auf dem Ofengemüse dann in einer großen Schmorpfanne 😉
Dazu noch Sauce Hollandaise aus dem TetraPack gereicht – für die Optik ein wenig Lebensmittelfarbe dazu gegeben 😉

Nachspeise: Schrumpfkopfplatte

  • 200g Butter oder Margarine
  • 150g Zucker
  • 2-3 Eier (je nach Größe… M = 3, L = 2)
  • 1/4 TL VanilleExtrakt
  • 200g Stärke, inkl. 1 Pck. Puddingpulver zum Kochen, Vanille
  • 200g Mehl
  • 1/2 Pck. Backpulver

Butter und Zucker schaumig rühren – am besten bis der Zucker sich gelöst hat. Nach und nach die Eier unterrühren. Stärke, Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. Der Teig sollte cremig fest sein.
Nach Belieben den Teig portionieren und mit Lebensmittelfarbe bunt machen – oder einfach so mit einem Makronator (oder zwei Teelöffeln) Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und bei ca. 175°C (Ober/Unterhitze) ca. 10 Minuten backen.
So lassen oder mit Schokolade oder Zuckerguss verzieren, wie man mag 😉 Ich habe für den Wettbewerb Zuckeraugen besorgt und diese dann mit Zuckerguss aus Puderzucker und Limettensaft festgeklebt. Ein kleiner Gefrierbeutel eignet sich dafür übrigens sehr gut 😉

So, und zum Schluss noch ein paar Bilder für Euch – weil wir heute noch nicht genug haben 😉

Wie sah Euer Halloween aus? Zeigt mir gern Eure Werke!

Ach ja, die Deko ist noch zu erwähnen 😉

Mein Mann ist an der Maske mit den Augen verzweifelt – die Augen wollten einfach nicht kleben bleiben^^

Den Kerzenständer haben wir vor ewigen Zeiten mal auf nem Flohmarkt gefunden, die übrige Deko hab ich im Tedi, Kaufland und EuroShop bekommen. – Natürlich alles selbst gekauft!

❤ Tina ❤