Marmilade

6 Apr

Die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt,
das Marmelade Fett enthält, Fett enthält.
Drum essen wir auf jeder Reise, jeder Reise, jeder Reise,
Marmelade eimerweise, eimerweise.
Marmelade, Marmelade, Marmelade, die essen wir alle so gern.

Nun gut, „eimerweise“ ist jetzt vllt. ein bissl übertrieben, aber ich hab heute gekocht 😉

Hab ja gestern in FB gesagt, dass ich Erdbeeren und Rhabarber bekommen habe.

Kleine Randnotiz:
Auch ich bin TafelGängerin 😉

Also hab ich gestern abend noch beides geputzt und klein gemacht. Nachdem alles fein sauber war, hab ich gewogen und folgende Mengen gehabt:
264g Erdbeeren
326g Rhabarber

Dazu dann eine Zitrone ausgepresst und mitgewogen, so dass ich eine GesamtMenge von 662g hatte.

Die Zitrone hab ich extra reingetan, da ich nur 2:1 GelierZucker da hatte und mir (aus Erfahrung) die Marmelade dann zu süß ist.

Früchte und Saft also mit 331g GelierZucker (2:1) gemischt und über Nacht Saft ziehen lassen. Fragt mich bitte nicht warum – hab ich bisher immer so gemacht – also zumindest immer ein paar Stunden ziehen lassen.

Kleine Randnotiz:
Der GelierZucker ist mit Pektin und somit vegan! 😉

Heute morgen kurz durchgerührt und der Zucker war schön aufgelöst. Dann mit dem Zauberstab pürriert.

Kleine Randnotiz:
Wie ich Kind war, gab es diese tollen Geräte noch nicht und
meine Mutter hatte dann immer Marmlade mit Fruchtstücken
oder musste sie per Hand gut zerkleinern (Gabel) und passieren.
Seit es aber Zauberstäbe gibt, machen wir die Marmelade immer so.
Umso witziger fand ich dann die erste Austrahlung
der „Schwartau Samtweich“-Werbung 😉

Nun wurde alles auf höchster Stufe unter Rühren zum Kochen gebracht, dann auf mittlere Stufe verringert (die Maße muss weiter köcheln). Lt. Packung soll das nun ca. 3 Minuten kochen. Meine Erfahrung sagt, dass es meist so 5 – 10 Minuten sind – je nach Flüssigkeitsmenge. Das Zauberwort: GELIERPROBE!

„Um herauszufinden, ob die Fruchtmasse die richtige Konsistenz hat, empfiehlt sich eine Gelierprobe. Dazu am Ende der Kochzeit einen Löffel der heißen Masse auf einen kalten Teller geben. Verläuft diese auf dem schräg gehaltenen Teller, muss sie länger einkochen. Bleibt sie fest, kann die heiße Zubereitung in Gläser gefüllt werden. Diese sollten sofort fest verschlossen werden. Beim Abkühlen bildet sich dann im Glas ein Vakuum, das den Inhalt luftdicht verschließt.“ (Quelle: Nordzucker)

Ganz ehrlich: Besser könnte ich es Euch auch nicht erklären 😉

Der Vorteil einer Gelierprobe: Je eher man anfängt zu „testen„, umso mehr hat man zu naschen 😉

Früher hab ich immer mit Schöpfkelle und Glas handtiert und mich verbrüht und gekleckert ohne Ende. Heute (!!) kam ich dann mal auf die geistreiche Idee, dass ich Euch ja auch sagen könnte, wieviel Marmelade in ml es wurden (=800ml) und kippte das ganze in einen Meßbecher – und siehe da: Damit lassen sich die Gläser viel einfacher, schneller und sauberer füllen… 😉

Bilder hab ich Euch natürlich auch gemacht – Viel Spass beim Betrachten und Nachkochen 😉

Ach ja, der Geschmack: Herrlich fruchtig nach Erdbeere, danach dann Rhabarber und wunderbare Säure 😀

Und ein Tipp zur Reinigung: Trotz Spülmaschine empfiehlt es sich, die Marmeladeverschmierten Geräte direkt zumindest mit kaltem Wasser abzuspülen – denn an dem ganzen Zucker kann sich der beste Reiniger schon mal schwer tun 😉

2 Antworten to “Marmilade”

  1. greifcartoon 9. April 2014 um 17:40 #

    Gestern das erste Mal auf frischen Brötchen gegessen. Ich dachte mir explodiert der Mund. Leckere süße Erdbeeren und im Abgang die Säure des Rhabarber. Dazu kommt eine sehr sanfte, geschmeidige Konsistenz. Verdammt lecker, schade nur das die Gläser fast leer sind. *seuftzt* ICH WILL MEHR Danke Tina

  2. Praliné Surprise 9. April 2014 um 17:42 #

    ❤ ❤

Antworte mir :D

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..